EGON KUHN GESCHICHTSWERKSTATT IM FREIZEITHEIM LINDEN e.V.


Willy Brandt: Nicht nur „Freiheitskämpfer, Friedenskanzler, Brückenbauer“, sondern auch ein Freund des proletarischen Kampflieds

Willy Brandts würdigte 1983 in einem Brief an das Freizeitheim Linden dessen vorbildliche Kulturarbeit

Zur Eröffnung der Ausstellung „Willy Brandt – Freiheitskämpfer, Friedenskanzler, Brückenbauer“ im Freizeitheim Linden stellte unsere Vereinsvorsitzende Susanne Böhmer einen Brief vor, den Willy Brandt vor 40 Jahren an das Freizeitheim Linden schrieb.

Anlass war die Veröffentlichung unserer ersten Broschüre „ Unsere Geschichte unsere Lieder“ über die Tradition der Arbeitersängerbewegung in Linden, die in unserer Geschichtswerkstatt von einer Projektgruppe mit Susanne Döscher ,Elke Oberheide, Egon Kuhn, Raimund Reiter, Hermann Kutschke, Elke Urban, Christine Lauermann, Paul Ankert, Michael Galle, Karl Hilke, Fred Kaiser, Willi Ruf, Karl Heinz Sander und Walter Timpe erarbeitet wurde.

Willy Brandt würdigte in dem Brief die Broschüre als „verdienstvolle Dokumentation“ und macht Linden und seiner Kulturarbeit ein großes Kompliment, indem er bekundet: „Zwar wundert es mich nicht, denn dieser spätere hannoversche Stadtteil und seine Bevölkerung waren schon immer ein besonderer ‚Vorort‘ der deutschen Sozialdemokratie. Mir ist auch die enge Beziehung des ‚Freizeitheims Linden‘ zur kulturellen Arbeiterbewegung und ihrer Pflege bekannt.“

Auch war sich Willi Brandt der Bedeutung der Arbeiterchöre bewusst:

„Obwohl sich die SPD der Tradition und Verdienste gerade der Arbeiterkulturbewegung und damit auch der Arbeitersängerbewegung stets bewusst gewesen ist, erscheint mir ihr Anliegen, die Parteien und Gewerkschaften auf die Tradition der Tendenzlieder aufmerksam zu machen, dennoch berechtigt.

Die Pflege des proletarischen Kampfliedes, des Tendenzlieds, erachte ich auch heute als durchaus nicht veraltet, und zu den traditionellen Arbeiter, Freiheits- und Kampfliedern gehören auch und natürlich die alten und neuen Friedenslieder.“


Die Egon Kuhn Geschichtswerkstatt im Freizeitheim Linden e.V. plant im diesen Jahr noch Veranstaltungen über die Arbeitersängerbewegung, wie zum Beispiel eine Vorführung des Films „Empor zum Licht“, zu der sie hoffentlich auch zahlreiche ehemalige Mitglieder des Lindener Gesangsvereins „Teutonia“ als Zeitzeugen begrüßen darf. Außerdem lohnt sich jederzeit ein Besuch des Geschichtskabinetts, um vor Ort einzigartige Aufnahmen von Tendenzliedern zu hören.

Die sehenswerte und sehr lebendig gestaltete Ausstellung „Willy Brandt – Freiheitskämpfer, Friedenskanzler, Brückenbauer“ der Bundeskanzler Willy Brandt Stiftung hat ihre Pforten noch bis zum 16. April 2023 geöffnet und ist gerade auch für Schulklassen besonders geeignet. Allgemeine Öffnungszeiten der Ausstellung sind Montag bis Freitag zwischen 08:00–22:00 Uhr sowie am Wochenende zwischen 10:00–18:00 Uhr.

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„Willy Brandt – Freiheitskämpfer, Friedenskanzler, Brückenbauer“ – Eine lohnenswerte Ausstellung, die Politisch und Privates der Person miteinander verknüpft.
Mehr Bilder:


Unsere Vereinsvorsitzende Susanne Böhmer stellt während der Ausstellungseröffnung einen Brief vor, den Willy Brandt vor 40 Jahren an das Freizeitheim Linden schrieb.

Die erste Seite des Briefes.

Die zweite Seite des Briefes.

Dr. Bettina Greiner von der Bundeskanzler Willy Brandt Stiftung hofft, dass noch viele Lindener und Hannoveraner die durch die „Zeitenwende“ in der Ostpolitik hochaktuell gewordene und zur Diskussion anregende Ausstellung besuchen werden.


Willy Brandt: Nicht nur „Freiheitskämpfer, Friedenskanzler, Brückenbauer“, sondern auch ein Freund des proletarischen Kampflieds

Willy Brandts würdigte 1983 in einem Brief an das Freizeitheim Linden dessen vorbildliche Kulturarbeit

Zur Eröffnung der Ausstellung „Willy Brandt – Freiheitskämpfer, Friedenskanzler, Brückenbauer“ im Freizeitheim Linden stellte unsere Vereinsvorsitzende Susanne Böhmer einen Brief vor, den Willy Brandt vor 40 Jahren an das Freizeitheim Linden schrieb.

Anlass war die Veröffentlichung unserer ersten Broschüre „ Unsere Geschichte unsere Lieder“ über die Tradition der Arbeitersängerbewegung in Linden, die in unserer Geschichtswerkstatt von einer Projektgruppe mit Susanne Döscher ,Elke Oberheide, Egon Kuhn, Raimund Reiter, Hermann Kutschke, Elke Urban, Christine Lauermann, Paul Ankert, Michael Galle, Karl Hilke, Fred Kaiser, Willi Ruf, Karl Heinz Sander und Walter Timpe erarbeitet wurde.

Willy Brandt würdigte in dem Brief die Broschüre als „verdienstvolle Dokumentation“ und macht Linden und seiner Kulturarbeit ein großes Kompliment, indem er bekundet: „Zwar wundert es mich nicht, denn dieser spätere hannoversche Stadtteil und seine Bevölkerung waren schon immer ein besonderer ‚Vorort‘ der deutschen Sozialdemokratie. Mir ist auch die enge Beziehung des ‚Freizeitheims Linden‘ zur kulturellen Arbeiterbewegung und ihrer Pflege bekannt.“

Auch war sich Willi Brandt der Bedeutung der Arbeiterchöre bewusst:

„Obwohl sich die SPD der Tradition und Verdienste gerade der Arbeiterkulturbewegung und damit auch der Arbeitersängerbewegung stets bewusst gewesen ist, erscheint mir ihr Anliegen, die Parteien und Gewerkschaften auf die Tradition der Tendenzlieder aufmerksam zu machen, dennoch berechtigt.

Die Pflege des proletarischen Kampfliedes, des Tendenzlieds, erachte ich auch heute als durchaus nicht veraltet, und zu den traditionellen Arbeiter, Freiheits- und Kampfliedern gehören auch und natürlich die alten und neuen Friedenslieder.“


Die Egon Kuhn Geschichtswerkstatt im Freizeitheim Linden e.V. plant im diesen Jahr noch Veranstaltungen über die Arbeitersängerbewegung, wie zum Beispiel eine Vorführung des Films „Empor zum Licht“, zu der sie hoffentlich auch zahlreiche ehemalige Mitglieder des Lindener Gesangsvereins „Teutonia“ als Zeitzeugen begrüßen darf. Außerdem lohnt sich jederzeit ein Besuch des Geschichtskabinetts, um vor Ort einzigartige Aufnahmen von Tendenzliedern zu hören.

Die sehenswerte und sehr lebendig gestaltete Ausstellung „Willy Brandt – Freiheitskämpfer, Friedenskanzler, Brückenbauer“ der Bundeskanzler Willy Brandt Stiftung hat ihre Pforten noch bis zum 16. April 2023 geöffnet und ist gerade auch für Schulklassen besonders geeignet. Allgemeine Öffnungszeiten der Ausstellung sind Montag bis Freitag zwischen 08:00–22:00 Uhr sowie am Wochenende zwischen 10:00–18:00 Uhr.

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„Willy Brandt – Freiheitskämpfer, Friedenskanzler, Brückenbauer“ – Eine lohnenswerte Ausstellung, die Politisch und Privates der Person miteinander verknüpft.
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Unsere Vereinsvorsitzende Susanne Böhmer stellt während der Ausstellungseröffnung einen Brief vor, den Willy Brandt vor 40 Jahren an das Freizeitheim Linden schrieb.

Die erste Seite des Briefes.

Die zweite Seite des Briefes.

Dr. Bettina Greiner von der Bundeskanzler Willy Brandt Stiftung hofft, dass noch viele Lindener und Hannoveraner die durch die „Zeitenwende“ in der Ostpolitik hochaktuell gewordene und zur Diskussion anregende Ausstellung besuchen werden.