EGON KUHN GESCHICHTSWERKSTATT IM FREIZEITHEIM LINDEN e.V.


Die späte Anerkennung eines bedeutenden Widerstandskämpfers

Die tragische Lebensgeschichte Alfred Jahns jetzt auch ONLINE in den „Beiträgen zur Lindener Geschichte“

Als Sylvia Wolter vor einigen Jahren in einer Ausstellung auf der Fotografie „Die Formation“ von Walter Ballhause ihren Urgroßvater Alfred Jahn erkannte, war sie überrascht, ihn dort an der Spitze eines Reichsbannerzugs marschieren zu sehen. Um mehr über ihren Vorfahren herauszufinden, kam sie zu uns in die Egon Kuhn Geschichtswerkstatt, und gemeinsam barg sie mit ihrem Mann Manfred sowie Jonny Peter und Susanne Böhmer die bewegende Lebensgeschichte eines Mannes, der eine führende Rolle im antifaschistischen Widerstand Hannovers spielte aus den Trümmern des Vergessens. Es ist eigentlich beschämend, dass die Täterbiographien der Nationalsozialisten bis ins kleinste Detail erforscht wurden, während es bereits einer enormen Anstrengung bedarf, wenigstens auch nur die wichtigsten Lebensdaten der Menschen, die sich aktiv gegen den Terror gestemmt haben, zusammenzutragen. Dafür gibt es mehrere Gründe. Zum einen wurden vor Kriegsende zahlreiche Dokumente vernichtet, um die Täter nicht zu belasten. Zum anderen mochten viele antifaschistische Alltagshelden die Erfahrungen in den Zuchthäusern und Konzentrationslagern mit ihren Anvertrauten nicht teilen, da diese Erlebnisse einfach zu schmerzhaft waren.

Doch nicht nur den aufopferungsvollen Kampf gegen den Faschismus dokumentiert die Broschüre „Alfred Jahn und das Reichsbanner“, die aus den Forschungen resultierte, sondern auch den entwürdigen und kraftraubenden Kampf gegen die Mühlen der Bürokratie im Nachkriegsdeutschland, um als Opfer des Nationalsozialismus wenigstens eine kleine Rente zu bekommen.

Die Egon Kuhn Geschichtswerkstatt im Freizeitheim Linden e.V. freut sich sehr, dass Alfred Jahn in diesem Frühjahr aufgrund hartnäckigem Betreibens seiner Urenkelin Sylvia Wolter die lange verdiente Ehre zuteil wurde, dass die Stadt Hannover seine Begräbnisstätte in ein Ehrengrab umgewidmet hat. Wir wollen diese große Persönlichkeit mit einer kurzen Biographie in unseren „Beiträgen zur Lindener Geschichte ONLINE“ würdigen.

ALFRED JAHN >>>

Wer sich für eine ausführliche Darstellung interessiert, kann die Broschüre „Alfred Jahn und das Reichsbanner“ von Jonny Peter, Silvia und Manfred Wolter sowie Susanne Böhmer gerne bei uns in der Egon Kuhn Geschichtswerkstatt im Freizeitheim Linden e.V. erwerben.

>>> Zurück zu den News


Das Ehrengrab Alfred Jahns auf dem Ricklinger Friedhof


Die späte Anerkennung eines bedeutenden Widerstandskämpfers

Die tragische Lebensgeschichte Alfred Jahns jetzt auch ONLINE in den „Beiträgen zur Lindener Geschichte“

Als Sylvia Wolter vor einigen Jahren in einer Ausstellung auf der Fotografie „Die Formation“ von Walter Ballhause ihren Urgroßvater Alfred Jahn erkannte, war sie überrascht, ihn dort an der Spitze eines Reichsbannerzugs marschieren zu sehen. Um mehr über ihren Vorfahren herauszufinden, kam sie zu uns in die Egon Kuhn Geschichtswerkstatt, und gemeinsam barg sie mit ihrem Mann Manfred sowie Jonny Peter und Susanne Böhmer die bewegende Lebensgeschichte eines Mannes, der eine führende Rolle im antifaschistischen Widerstand Hannovers spielte aus den Trümmern des Vergessens. Es ist eigentlich beschämend, dass die Täterbiographien der Nationalsozialisten bis ins kleinste Detail erforscht wurden, während es bereits einer enormen Anstrengung bedarf, wenigstens auch nur die wichtigsten Lebensdaten der Menschen, die sich aktiv gegen den Terror gestemmt haben, zusammenzutragen. Dafür gibt es mehrere Gründe. Zum einen wurden vor Kriegsende zahlreiche Dokumente vernichtet, um die Täter nicht zu belasten. Zum anderen mochten viele antifaschistische Alltagshelden die Erfahrungen in den Zuchthäusern und Konzentrationslagern mit ihren Anvertrauten nicht teilen, da diese Erlebnisse einfach zu schmerzhaft waren.

Doch nicht nur den aufopferungsvollen Kampf gegen den Faschismus dokumentiert die Broschüre „Alfred Jahn und das Reichsbanner“, die aus den Forschungen resultierte, sondern auch den entwürdigen und kraftraubenden Kampf gegen die Mühlen der Bürokratie im Nachkriegsdeutschland, um als Opfer des Nationalsozialismus wenigstens eine kleine Rente zu bekommen.

Die Egon Kuhn Geschichtswerkstatt im Freizeitheim Linden e.V. freut sich sehr, dass Alfred Jahn in diesem Frühjahr aufgrund hartnäckigem Betreibens seiner Urenkelin Sylvia Wolter die lange verdiente Ehre zuteil wurde, dass die Stadt Hannover seine Begräbnisstätte in ein Ehrengrab umgewidmet hat. Wir wollen diese große Persönlichkeit mit einer kurzen Biographie in unseren „Beiträgen zur Lindener Geschichte ONLINE“ würdigen.

ALFRED JAHN >>>

Wer sich für eine ausführliche Darstellung interessiert, kann die Broschüre „Alfred Jahn und das Reichsbanner“ von Jonny Peter, Silvia und Manfred Wolter sowie Susanne Böhmer gerne bei uns in der Egon Kuhn Geschichtswerkstatt im Freizeitheim Linden e.V. erwerben.

>>> Zurück zu den News


Das Ehrengrab Alfred Jahns auf dem Ricklinger Friedhof