Die Frage, ob der Arbeitersport eine Zukunft habe, bejaht Dr. Sven Güldenpfennig in seinem Vortrag: „Selbstverständlich!“ Zwar ist der Arbeitersport ein historisch abgeschlossenes Kapitel, dass durch die Verwischung der Klassengrenzen in dieser Form nicht mehr wieder zu beleben sei. Trotzdem wirken die Ideen der Arbeiterkultur weiter nach, und Handlungsmaximen wie Solidarität untereinander und das Ausschließen jeglicher Form der Diskriminierung sowie die Unabhängigkeit der Arbeiterbewegung sowohl vom Staat als auch vom Kapital haben die Idee des Sports nach dem Krieg geprägt. Der bekannte Sportwissenschaftler und -funktionär wendet sich entschieden gegen die Einmischung und Vereinnahmung durch die Politik und betont die friedenspädagogische Dimension des Sports im gemeinsamen Ausüben eines Wettstreits im Sinne des Fairplays und des Respekts gegenüber dem sportlichen Gegner. Er wendet sich gleichzeitig aber auch gegen eine Fanbewegung, die die Akteure des Spiels missverständlicherweise „mit Kampftruppen für die Ehre der ‚eigenen‘ lokalen oder nationalen Seite“ verwechselt und meint, „sich als deren Hilfstruppen selbst rekrutieren und in die Schlacht stürzen zu müssen.“ Nicht der Sieg der eigenen Mannschaft, sondern deren Mitwirken an einem gelungen Sportereignis sollte – ebenso wie die Leistung der Gastmannschaft gewürdigt werden.
Dr. Sven Güldenpfennig reizt mit seinen Thesen zum Nachdenken und auch zum Widerspruch. Da der Vortrag – dem Thema angemessen – sehr dicht und komplex gehalten ist, bietet wir Euch in Absprache mit dem Referenten die Möglichkeit, den Text zum Nachlesen hier herunterzuladen >>>.
Kritik, Fragen und Anregungen per E-Mail an info@geschichtswerkstatt-linden.de sind gerne willkommen und werden an Dr. Sven Güldenpfennig weitergeleitet. Falls Ihr einer Veröffentlichung Eurer Gedanken auf dieser Seite zustimmen solltet, vermerkt dieses bitte in der Nachricht. Gleiches gilt, falls Ihr dabei namentlich genannt werden wollt. Eure Daten werden – außer an den Referenten – selbstverständlich an keine weiteren Personen weitergegeben. Die Einwilligung zur Veröffentlichung könnt Ihr jederzeit widerrufen, wir werden Eure Daten dann so zeitnah wie möglich löschen.
Die Frage, ob der Arbeitersport eine Zukunft habe, bejaht Dr. Sven Güldenpfennig in seinem Vortrag: „Selbstverständlich!“ Zwar ist der Arbeitersport ein historisch abgeschlossenes Kapitel, dass durch die Verwischung der Klassengrenzen in dieser Form nicht mehr wieder zu beleben sei. Trotzdem wirken die Ideen der Arbeiterkultur weiter nach, und Handlungsmaximen wie Solidarität untereinander und das Ausschließen jeglicher Form der Diskriminierung sowie die Unabhängigkeit der Arbeiterbewegung sowohl vom Staat als auch vom Kapital haben die Idee des Sports nach dem Krieg geprägt. Der bekannte Sportwissenschaftler und -funktionär wendet sich entschieden gegen die Einmischung und Vereinnahmung durch die Politik und betont die friedenspädagogische Dimension des Sports im gemeinsamen Ausüben eines Wettstreits im Sinne des Fairplays und des Respekts gegenüber dem sportlichen Gegner. Er wendet sich gleichzeitig aber auch gegen eine Fanbewegung, die die Akteure des Spiels missverständlicherweise „mit Kampftruppen für die Ehre der ‚eigenen‘ lokalen oder nationalen Seite“ verwechselt und meint, „sich als deren Hilfstruppen selbst rekrutieren und in die Schlacht stürzen zu müssen.“ Nicht der Sieg der eigenen Mannschaft, sondern deren Mitwirken an einem gelungen Sportereignis sollte – ebenso wie die Leistung der Gastmannschaft gewürdigt werden.
Dr. Sven Güldenpfennig reizt mit seinen Thesen zum Nachdenken und auch zum Widerspruch. Da der Vortrag – dem Thema angemessen – sehr dicht und komplex gehalten ist, bietet wir Euch in Absprache mit dem Referenten die Möglichkeit, den Text zum Nachlesen hier herunterzuladen >>>.
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