„Und dann sah ich plötzlich meinen Großvater und meinen Urgroßvater vor mir“, schilderte Alfred Jahns Urenkelin Sylvia Wolter die erste Begegnung mit ihrer Familiengeschichte während einer Ausstellung des Historischen Museums. Auf Walter Ballhauses Fotografie „Die Formation“ entdeckte sie ihre beiden Vorfahren gemeinsam in der Uniform des Reichsbanners, einer Schutzorganisation der Arbeiterbewegung gegen die faschistischen Schlägerbanden der Nationalsozialisten. Diese unerwartete Begegnung bewegte Sylvia Wolter, beim heutigen Reichsbanner und in der Egon Kuhn Geschichtswerkstatt Nachforschungen anzustellen, die am letzten Freitag in einem sehr informativen Vortrag von Jonny Peter und der Vorstellung einer gemeinsam recherchierten Broschüre sehr emotional gipfelten. Zahlreiche Reichsbanner-Freunde und Familienangehörige waren gekommen, um mehr über den Geschäftsführer des Reichsbanners und Mitglied der Sozialistischen Front zu erfahren. Alfred Jahn, der ohne diese Forschungsergebnisse wahrscheinlich völlig in Vergessenheit geraten wäre, bekam auf diese Weise wieder den Platz in der Geschichte zugewiesen, der ihm gebührt: Den eines aufrechten Demokraten, der für seine Überzeugungen rund neun Jahre in verschiedenen Zuchthäusern und Konzentrationslagern eingesessen hat. Ein großer Wunsch der Familie Wolter, der von der Egon Kuhn Geschichtswerkstatt im Freizeitheim Linden e.V. ungeteilt unterstützt wird, ist die baldige Umwidmung seiner Begräbnisstätte zum Ehrengrab.
Jonny Peter wird in naher Zukunft die wichtigsten Ergebnisse des Forschungsprojekts auf unser Seite in komprimierter Form veröffentlichen. Wer Interesse hat, die ausführliche Lebensgeschichte Alfred Jahns zu studieren, kann die Broschüre „Alfred Jahn und das Reichsbanner. Beiträge zur Lindener Geschichte Band 1“ von Jonny Peter, Sylvia und Manfred Wolter sowie Susanne Böhmer an der Rezeption des Freizeitheims Linden für 5,00 € erwerben.
„Und dann sah ich plötzlich meinen Großvater und meinen Urgroßvater vor mir“, schilderte Alfred Jahns Urenkelin Sylvia Wolter die erste Begegnung mit ihrer Familiengeschichte während einer Ausstellung des Historischen Museums. Auf Walter Ballhauses Fotografie „Die Formation“ entdeckte sie ihre beiden Vorfahren gemeinsam in der Uniform des Reichsbanners, einer Schutzorganisation der Arbeiterbewegung gegen die faschistischen Schlägerbanden der Nationalsozialisten. Diese unerwartete Begegnung bewegte Sylvia Wolter, beim heutigen Reichsbanner und in der Egon Kuhn Geschichtswerkstatt Nachforschungen anzustellen, die am letzten Freitag in einem sehr informativen Vortrag von Jonny Peter und der Vorstellung einer gemeinsam recherchierten Broschüre sehr emotional gipfelten. Zahlreiche Reichsbanner-Freunde und Familienangehörige waren gekommen, um mehr über den Geschäftsführer des Reichsbanners und Mitglied der Sozialistischen Front zu erfahren. Alfred Jahn, der ohne diese Forschungsergebnisse wahrscheinlich völlig in Vergessenheit geraten wäre, bekam auf diese Weise wieder den Platz in der Geschichte zugewiesen, der ihm gebührt: Den eines aufrechten Demokraten, der für seine Überzeugungen rund neun Jahre in verschiedenen Zuchthäusern und Konzentrationslagern eingesessen hat. Ein großer Wunsch der Familie Wolter, der von der Egon Kuhn Geschichtswerkstatt im Freizeitheim Linden e.V. ungeteilt unterstützt wird, ist die baldige Umwidmung seiner Begräbnisstätte zum Ehrengrab.
Jonny Peter wird in naher Zukunft die wichtigsten Ergebnisse des Forschungsprojekts auf unser Seite in komprimierter Form veröffentlichen. Wer Interesse hat, die ausführliche Lebensgeschichte Alfred Jahns zu studieren, kann die Broschüre „Alfred Jahn und das Reichsbanner. Beiträge zur Lindener Geschichte Band 1“ von Jonny Peter, Sylvia und Manfred Wolter sowie Susanne Böhmer an der Rezeption des Freizeitheims Linden für 5,00 € erwerben.